Batumi, die Hauptstadt Adjaras, liegt am Schwarzen Meer, unweit der türkischen Grenze. Es ist gleichzeitig die wichtigste Hafenstadt und ein beliebter Ferienort.Als wir am späten Nachmittag dort ankamen, machten wir aus, dass einer von uns, nämlich Marion, auf das Gepäck aufpassen solle, während der Andere, also ich, ein Zimmer suchen solle. Marion meldete gleich noch den Wunsch an, es müsse unbedingt ein Zimmer mit Balkon sein. Ganz wichtig. So hechtete ich also durch die brütendheiße Stadt wähhrend Marion in einem netten Café ein kühles Bier nach dem anderen süffelte, auf der Suche nach einem bezahlbaren Zimmer mit Balkon. Natürlich fand ich keines. Entweder zu teuer oder ohne Balkon. Auf meiner Odyssee durch Batumi lernte ich eine Menge Sachen, etwa dass ein vier Jahre alter Reiseführer nur begrenzt hilfreich ist, dass Hotels nicht unbedingt als solche gekennzeichnet sein müssen und noch nicht einmal eine Hausnummer tragen müssen, dass die "Abashidze Iraqli Kutscha" etwas völlig anderes ist als die "Abashidze Kutscha" (Kutscha heißt Straße), dass die Rollenverteilung in unserer Beziehung dringend einer Überprüfung bedarf, usw.. Und nirgendwo ein Zimmer mit Balkoni. Ich schwitzte, fluchte und litt. Bis ...ja... bis mir irgendwann doch das Glück lächelte als es auf einmal hieß: "Ein Zimmer mit Balkoni? Ja, natürlich, kein Problem!" Und als ich das betreffende Zimmer dann sah, hüpfte mein Herz vor Freude: "So, Du willst ein Zimmer mit Balkoni? Bitte, da hast Du es!"Ungefähr zwanzig Meter von unserem Balkon entfernt erhob sich ein riesiger Wohnblock sowjetischer Bauart, der uns einen unvergleichlichen Panoramablick bot. Besonders apart fand ich die nur teilweise entfernten Schutzfolien der blauen Plastikverkleidung (wahrscheinlich eine Verschönerungsmaßnahme aus der Nach-Sowjet-Zeit), die in Fetzen herunterhingen, ebenso wie die individuell als zusätzliches Zimmer gestalteten ehemaligen Balkone des Hauses, so dass fast jede Wohnung einen eigenen architektonischen Stil aufwies, mit individuellen Fensterrahmen, Fensteraufteilung usw..Ich meine es ernst: diesen Ausblick fand ich wesentlich interessanter als irgendeine langweilige Meeresbucht oder Altstadtstraße oder so etwas. Auch Marion konnte sich damit anfreunden.
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Im Zimmerpreis inbegriffen waren Tausende
von Mücken, denen sich Marion des Nachts mit bewundernswerter Hingabe
widmete.
Nach zwei Nächten wechselten wir dann das Hotel. Das neue Zimmer hatte zwar keinen Balkon, war aber dafür luftgekühlt und deshalb mückenfrei.
Aber ich möchte durch diesen Einstieg keinen falschen Eindruck entstehen lassen: Batumi ist eine wirklich propere Stadt mit wunderschön renovierten Häusern aus der Zarenzeit und entsprechend mondänem Flair. Wahrhaft ein Ort zum Lustwandeln.Auffällig sind auch die vielen liebevoll angelegten Parks, unter deren schattigen Bäumen es sich in der Hitze gut aushalten lässt.
vUnd auch der Hafen ist genau so, wie ein Hafen sein muss: eine von Hügeln umkränzte Bucht mit Schiffen drin, und eine Promenade mit schönen Restaurants und hervorragendem Blick auf das Hafengeschehen.Dass Adjara, die Provinz, deren Hauptstadt Batumi ist, mehrheitlich islamisch ist, bemerkt man eigentlich nur an gewissen architektonischen Details. Von Schleiern (zum Glück) keine Spur.Und allerorten rankt der Wein ...Wie überall in Georgien gibt es auch in Batumi fast an jeder Ecke eine Bäckerei, die die leckersten und frischesten Backwaren bereit hält, die man sich vorstellen kann. Besondere Erwähnung verdient das Grundnahrungsmittel Chatschapuri, ein Hefefladen mit Käse gefüllt, deren es aber verschiedene, regional bedingte Ausführungen gibt, die sich in Größe, Form, Füllung und Backweise unterscheiden. Die adjarische Version ist ganz besonders opulent und sehr zu empfehlen. Wie man sie isst, ohne größere Sudeleien zu veranstalten, möchte ich hier aber nicht verraten, denn das musste ich mir selbst mühsam beim Nachbarn abgucken. Da gibt es aber einen Trick.Ein besonders unvergessliches Erlebnis hatten wir, als wir des Nachts aus der Ferne klassische Musik hörten und ihr nachgingen. Wir landeten auf dem Hauptplatz der Stadt, wo ein wunderschönes Schauspiel stattfand (allabendlich, wie wir dann herausfanden). Und zwar gibt es dort einen Brunnen, der mit vielen Wasserdüsen ausgestattet ist, die passend zur (aus Lautsprechern kommenden) Musik Fontänen, Geplätscher und Geriesel in herzerfrischender Vielfalt produzieren. Und damit nicht genug: Die Kinder der Stadt (aber nicht nur die) machen sich einen Riesenspaß daraus, in diesem Wasserspiel zu tanzen, herumzutollen oder wissenschaftliche Experimente mit hochfliegenden Badelatschen zu veranstalten. Im Zusammenspiel mit der Musik war das Lebensfreude pur, und wir saßen mehrere Stunden davor und staunten (das Schauspiel dauerte bis in die Morgenstunden). Mit Sicherheit der unterhaltsamste Brunnen, den ich je sah!Tagsüber sah der Ort des Geschehens so aus:Die Dame auf dem Sockel ist übrigens Medea, Tochter des Königs von Kolchis, die seinerzeit (aus Liebe) Jason und den Argonauten dabei half, zum Wohle Griechenlands das Goldene Vlies aus Kolchis zu rauben. Kolchis hieß dunnemals, was heute Westgeorgien ist. Dennoch trug die Gute in Griechenland einen schlechten Ruf als rachsüchtiges Weibsbild davon. Undankbare Griechen! Angeblich stammt auch der Begriff "Medizin" etymologisch von "Medea" ab.Ein paar Kilometer südlich von Batumi liegt die römisch-byzanthinische Festung Gonio. Es handelt sich dabei um eine ein Kilometer lange, voll erhaltene Festungsmauer, auf der man herumlaufen kann, die ein landwirtschaftlich genutztes Gelände umschließt (Anbau von Kiwis, Blumen und Zitrusfrüchten).Das Besondere an Gonio ist das Zusammenspiel von subtropischer Vegetation (in Adjara werden neben Zitrusfrüchten auch Tee und andere empfindliche Gewächse angebaut) und altem Gemäuer, was mich ein wenig an irgendwelche Maya-Ruinen im Dschungel Guatemalas erinnerte.Ein Blick über die Mauerkrone offenbart die ganze Üppigkeit Adjaras (man denke sich dazu schwere, feuchtwarme Luft, diverse Gerüche und Insektenlaute).Marion in den Kiwis.Hier, an dieser Stelle in der Festung liegt angeblich einer der Apostel begraben, entweder Matthias oder Matthäus, so genau habe ich das nicht verstanden. Allerdings lagern laut Wikipedia die Reliquien des Einen in Salerno und die des Anderen in Trier. Aber naja, so ein Skelett kann man ja auf mehrere Orte verteilen, das reicht für alle. Archäologen haben in Gonio auf jeden Fall viel zu tun.Natürlich waren wir auch am Meer. Die Strände bei Batumi sind allerdings nicht unbedingt atemberaubend, bestehen sie doch aus grauen Kieseln, die das barfüßige Laufen kompliziert machen. Dennoch ist das kristallklare, warme, durch leichten Wellengang bewegte Wasser ein überaus angenehmer Aufenthaltsort. Ebenso bildet das üppig überwucherte bergige Hinterland eine prächtige Kulisse.Zwei Strandschönheiten buhlen um mich. Endlich !
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